Februar 2022. Patenschaftsgelder übergeben.
Der Schwarzwälder Bote berichtet: Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie waren Hubert, Martina und Tanja Heck aus Rangendingen für den Verein »Schulen für Gambia« zehn Tage in dem afrikanischen Land unterwegs.
Das Programm sah vor allem die Auszahlung der 150 Patenschaftsgelder und eine Bestandsaufnahme in den Schulen vor. Dabei kamen die drei Vereinsmitglieder auch in Kontakt mit den Verantwortlichen vor Ort. Angesichts des Mangels vieler Einheimischer an grundlegenden Dingen wie fließendem Wasser und funktionierender Stromversorgung war auch bei dieser Reise die Herzlichkeit der Menschen wieder eindrucksvoll für die Rangendinger Familie zu spüren. Die Freude, mit der vor allem die Reislieferungen entgegengenommen wurden, zeigt, wie notwendig die Hilfe in den unterstützten Schulen ist. Aufgrund der klimatischen Bedingungen sind auch wieder umfangreiche Reparaturen an beiden Schulen notwendig. Angefangen vom löchrigen Dach über eine defekte Wasserpumpe bis hin zu kaputten Schulmöbeln – durch das beschränkte Budget konnte leider nur ein Teil beauftragt werden. Der Rest muss deshalb nach und nach erfolgen. Die größte Motivation der Kinder für den Schulbesuch ist das Schulessen, das in kaum einer andern Schule mehr angeboten werden kann. Deshalb zählt die Versorgung mit Lebensmitteln und Kochutensilien zu den wichtigsten Maßnahmen. Diese konnten mit Hilfe der Spendengelder aus der Vereinskasse, die ausschließlich für direkte Hilfsleistungen verwendet wird, bis zum nächsten Besuch wieder ausreichend bereitgestellt werden. Beim Besuch der Schulen gelang es, 22 neue Patenkinder aufzunehmen. Diese können von Spendern durch den geringen jährlichen Betrag von 105 Euro unterstützt werden.
Quelle: Schwarzwälder Bote (08.04.2022) Familie Heck besucht Dorf in Afrika